[to defile = besudeln, schänden]
Die Blues Defilers legen wenig Wert auf überflüssige Schubladen. Aus puristischer Sicht besudeln sie »den« Blues womöglich: mit allem, was ihnen gefällt. Sie finden (in Anlehnung an Frank Zappa): Blues is not dead, it just smells funny … und zwar mitunter auch nach Funk, Rock, Soul, Texas oder Eintopf: Sie kochen ihr BlueStew mit unterschiedlichsten Gewürzen.
Die Zutaten in diesem bluesigen Süppchen reichen von »A« (wie Albert Collins) bis »Z« (wie ZZ Top). Das Publikum geht immer bluesbesudelt nach Hause.
»Eigene Stücke sind in Arbeit«, so ein Bandsprecher.
Zum gemeinsamen Besudeln des Blues mit »fremden« Zutaten oder auch des Publikums mit Blues haben sich keine Frischlinge zusammengefunden: Wer die Bluesszene des Ruhrgebiets der letzten 37,8 Jahren kennt, kann auch noch mit Bands wie Third Degree, Koslowski, DC & The Cruisers, Groove & Snoop Bluesband etwas anfangen und kennt womöglich auch die Namen der Musiker (v. l. n. r.):
Christian Stach (Tasten), Steffen Mühlenbeck (Bass), Jörg Schwarz (Gesang und Schlagzeug), Klaus Kahnert (Gitarre).